ImageAls Einstieg in die Berufsvorbereitung fand im Juni für die achten Klassen ein dreitägiges Seminar zur Förderung von Kommunikation und Kooperation statt. Veranstaltet wurde es vom Kreisjugendring Eichstätt. Es wurde auch der so genannte Berufswahlpass als Hilfe für den Start ins Berufsleben angelegt, eine Infomappe, die die Schüler im Lauf der nächsten Jahre erweitern und ergänzen werden.

 

 

Den Anfang machte die Klasse 8d. Am Montag um 08:30 Uhr ging es mit dem Bus in Richtung Jugendübernachtungshaus in Morsbach 10 km von Greding. Zunächst war die Fahrt für unsere Schüler nicht recht viel mehr als ein netter dreitägiger Ausflug, der eine Menge Spaß mit den Klassenkameraden versprach. Die Hauptfragen waren zunächst: Wie sind die Zimmer? Wer schläft wo? Wie wird wohl das Essen? Was gibt es in Morsbach? Nach der Ankunft waren die Antworten schnell gefunden: Die Zimmer waren groß und sauber, die Duschen gepflegt, mit der Aufteilung waren alle zufrieden, das Essen war lecker, und in Morsbach gab es absolut nichts außer ein paar Häusern und Scheunen – nicht einmal (großes Geheule) ein Handynetz!!!

 

Und wir stellten fest: Ein Erholungsurlaub wird der Aufenthalt nicht werden, wir hatten jede Menge Programm vor uns. Der Ablauf soll hier in Stichpunkten vorgestellt werden:

 

Montag, 16. Juni 2008

 

09:30 Uhr:       Ankunft, Haus und Gelände besichtigen, Zimmer beziehen

10:30 Uhr:       Seminarbeginn, Vorstellungsrunde und Zusammenstellen der Erwartungen an das Seminar in Gruppenarbeit Erarbeiten                          eines Vertrags für Verhalten während des Seminars

12:15 Uhr:       Mittagessen und Pause

14:00 Uhr:       Aufwärmspiel "Bodyguard"; Kooperationsspiel (Balken) mit Ziel, das Vertrauen und die Zusammenarbeit

zu stärken

16:00 Uhr:       Pause mit Kaffee, Tee und selbstgebackenem Kuchen

16:30 Uhr:       Theorie: Was ist Kommunikation? Wie funktioniert sie? Was gehört dazu?

                        Tagesauswertung

18:00 Uhr:       Abendessen

19:00 Uhr:       Einführung Berufswahlpass, Eigen- und Fremdwahrnehmung

                        Aufdecken eigener Schwächen

20:30 Uhr:       Endlich Freizeit! Fußball Deutschland – Österreich, nach ersten groben Empfangsproblemen

                        für Nichtfußballfans Lagerfeuer, Ballspiele, Kickern oder Skaten

 

Dienstag, 17. Juni 2008

 

06:30 Uhr:       für die harten Jungs Jogging mit Herrn Distl

08:00 Uhr:       Frühstück (alle pünktlich)

09:00 Uhr:       Aufwärmspiel Kissentransport; Teamarbeit (Wer baut den höchsten und kreativsten Turm?)

                        Vorstellen der Türme und ihrer Besonderheiten, Stabilitätstests

                        Ermitteln der Siegergruppe

12:15 Uhr:       Mittagessen und Pause (gern genutzt für Kickern oder ein Nickerchen)

14:00 Uhr:       Aufwärmspiel "James Bond"; Spiel "Waldarbeiter", Ziele: Kommunikation, Plan erarbeiten, Teamarbeit

16:00 Uhr:       Kaffeepause (wieder leckerer Kuchen)

16:30 Uhr:       Auswertung des Tages

18:00 Uhr:       Grillen und Lagerfeuer, Kickern, Ballspiele und viele Gespräche am Lagerfeuer

 

Mittwoch, 19. Juni 2008 – leider schon fast vorbei

 

08:30 Uhr:       Frühstück, vorher Zimmer räumen und putzen

09:30 Uhr:       Spiel zum Aufwärmen

                        Gruppenarbeit Puzzle "Wie kann ich meine Schwächen verbessern?"

                        (Themen aus der Berufswahlpassrunde aufgegriffen)

                        Vorstellen der Ergebnisse und Zusammenbau des Puzzles

10:30 Uhr:       Bewertung des Seminar und Abfahrt

 

Resumée der Schüler:

Wir haben eine Menge gelernt über den Umgang miteinander, über die Zusammenarbeit mit Anderen und über die Regeln, die ein gutes Gespräch ausmachen. Außerdem haben wir unsere Klassengemeinschaft gestärkt und unsere Mitschüler aus einem neuen Blickwinkel kennen gelernt. Wir nehmen uns fest vor, einige dieser Erfahrungen in unseren Alltag einzubauen.  Der Spaß ist auch nicht zu kurz gekommen – und man kann ohne Handy leben, auch wenn's manchmal schwer fällt!

 

Das war der Bericht der Klasse 8d.

 

Hier nun ein Bericht der Klasse 8c (Autor: Cüneyt Köz)

 

Als wir angekommen waren, wurden wir sehr freundlich aufgenommen. Zuerst mussten wir unser Gepäck im Gang ablegen. Danach wurden wir in den Speisesaal eingeladen, es folgte eine kurze Begrüßung von dem Betreuer Jürgen. Gleich darauf war die Zimmeraufteilung und wir bekamen die Aufgabe unsere Zimmer einzuräumen und Betten zu beziehen, was durchaus für manche junge Burschen Schwierigkeiten mit sich brachte.

Nach dem Mittagessen um 12.15 Uhr begann das Seminar von 14.00 - 18.00 Uhr. Kommunikation, Kooperation, Vertrauen waren die Stichwörter beim Seminar, die durchaus sehr wichtig sind im späteren Berufsleben. Sofort am ersten Seminartag sollte das Kooperieren mit verschiedenen Spielen Sicherheit für die Truppe geben. Am selben Abend machten wir ein schönes und romantisches Lagerfeuer. Um 8.00 Uhr war Frühstückszeit und um 9.00 Uhr begann wieder das Seminar, das bis zum Mittagessen dauerte. Diesmal war Kommunikation und Vertrauen gefragt. Die Spiele waren nicht so einfach zu lösen wie am ersten Tag, aber da wir eine Truppe sind, die niemals aufgibt und bei solchen Sachen immer zusammen hält, haben wir auch diese schweren Hindernisse sehr gut gemeistert. Zudem lernten wir noch die zweite Betreuerin kennen, die Birgit.

Vormittag war Kommunikation gefragt, am Nachmittag das Vertrauen. Am Abend so gegen 17.30 Uhr haben wir angefangen zu grillen und waren dann so gegen 20.30 Uhr fertig. Nun war es so weit. Wir alle hatten auf den Tag gewartet, denn es war das Viertelfinalspiel Portugal vs. Deutschland. Dass es ein spannendes Spiel wird, war uns allen bewusst gewesen, aber dass so viele Tore fallen würden, hatte sich niemand von uns gedacht. Zum Glück endete das Spiel 2:3 für Deutschland. Wir gingen nach dem Sieg der Deutschen wieder hinaus und machten uns ein gemütliches Freudenfeuer (Lagerfeuer).

Plötzlich war es so weit: wir sind aufgestanden am nächsten Morgen und uns ist bewusst geworden, dass wir zusammenpacken müssen, uns fertig machen müssen für die Heimreise. Aber eins war klar, keiner, aber auch keiner wollte schon weg. Wir hielten zusammen, hatten Spaß miteinander, verbrachten die Tage lachend und spielend, aber was ganz wichtig war, es galt immer: einer für alle, alle für Einen.

 

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