Im Rahmen des Geschichtsunterrichts fand unter der Leitung der Lehrkräfte Thomas Daffner und Christian Steib der „Tag der Frühgeschichte“ für die 6. Jahrgangsstufe statt, an dem sich die Schüler/innen der Klassen 6a und 6c intensiv mit der Mode der Ägypter beschäftigten. Hierzu teilten sich die Schüler/innen in Fünfer- und Sechsergruppen auf.

Jede der Gruppen erhielt nun den Auftrag verschiedene Kleidungsstücke im ägyptischen Stil eigenständig herzustellen, um am Ende des Tages ein Mitglied der Gruppe als möglichst originalgetreuen Ägypter präsentieren zu können. Die Schülergruppen teilten sich nochmals in kleinere Zweierteams auf, die dann parallel an die Arbeit gingen. Geleitet wurden sie bei der Herstellung der Modestücke durch laminierte Karten, auf denen kleinschrittige Arbeitsanleitungen zu lesen waren.

In den ersten fünf Schulstunden machten sich die Schüler/innen beider Klassen somit daran, eine Perücke, einen Schulterkragen, ein Kleid, Schmuck und Schuhe herzustellen. Die Perücke wurde mit gekordelten, schwarzen Haarsträhnen versehen, vergoldet und mit einer Schlange an der Stirnseite verziert. Den Schulterkragen schnitten die Schüler/innen aus dickerem Karton aus, zeichneten dann darauf geometrische Muster mit Bleistift vor und malten diese schließlich mit Wasser- und Acrylfarben aus. Im selben Stil, nur mithilfe von Textilfarben, wurde ein übergroßes weißes T-Shirt an den Rändern und, auf Wunsch, in der Mitte mit Mustern versehen. Der Schmuck entstand aus Kupferprägefolie, die mit wasserfesten Folienstiften bemalt wurde. Schließlich verwandelten sich handelsübliche Sandalen durch Goldfolie und Karton in ägyptisches Schuhwerk.

Zum Abschluss der Arbeiten zog das Ägypter-Model der Gruppe die hergestellten Kleidungsstücke an und wurde im ägyptischen Stil um Augen und Lippen geschminkt. Nicht nur bei diesem letzten Teil waren die Jungen und Mädchen beider Klassen begeistert bei der Sache. Zur Präsentation der gelungenen Arbeitsergebnisse fand dann in der sechsten Stunde eine kurze Modenschau in der Aula statt. Hierbei ernteten die Schüler/innen für ihre Arbeit viel Applaus von anwesenden Schülern.

(Christian Steib)