In der sechsten Jahrgangsstufe gab es auch in diesem Schuljahr wieder eine Projektschulaufgabe im Fach Deutsch. Dabei galt es, zu einer altersgerechten Lektüre ...

vorgegebene Aufgaben in Einzel- und Gruppenarbeit zu erledigen und anschließend zu präsentieren.

In einem Zeitraum von zehn Deutschstunden bearbeiteten die Schüler in Dreiergruppen verschiedene Pflicht- und Wahlaufgaben. Einige dieser Arbeitsaufträge waren im Team zu erledigen, sodass grundlegende Kompetenzen wie Teamfähigkeit oder Kommunikationsfähigkeit angewandt, geübt und erweitert werden konnten. Bei den Einzelaufgaben mussten die Schüler ihre eigene Kreativität und individuelle Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen.

Dabei entstanden sowohl ansprechend gestaltete Projektmappen als auch selbst hergestellte und zur jeweiligen Lektüre passende Gesellschaftsspiele (Memory, Kartenspiel, Brettspiel…), Rätsel oder Comics. Darüber hinaus setzten sich die Schüler mit der Biographie des Autors auseinander, zeichneten einen Stadt- oder Lageplan zum Buch oder stellten die Beziehungen der Hauptpersonen zueinander graphisch dar. Ein kreativer Schreibauftrag rundete die Projektschulaufgabe ab.

Am Ende erwarteten alle mit Spannung die Ergebnisse, die die einzelnen Gruppen im Rahmen der Präsentationsstunden ihren Klassenkameraden vorstellten.

Der Mehrwert dieser Projektarbeit, die eine herkömmliche Schulaufgabe im Fach Deutsch ersetzt, besteht einerseits darin, dass die Aufgabenstellung breit gefächert ist und die Schüler somit ihre individuellen Talente einbringen können. Andererseits verlangt diese Art der Arbeit von den Schülern ein gewisses Maß an Organisationsfähigkeit und sie lernen, ihre Arbeit zu planen, sich im Team zu koordinieren und ihre Arbeitsschritte zu reflektieren.

(Andrea Zeitler)