burundi 2018 ths„Burundi ist schön. Burundi ist meine Heimat.” - So begann der Vortrag von Priester Jean-Marie Kazitonda über sein Heimatland Burundi für die Klasse 7a bei Frau Braun und 7c bei Herrn Schneider. ...

 

 

 

Dabei hat das Land eine bewegte Geschichte hinter sich: Als deutsche Kolonie gehörte es zu „Deutsch-Ostafrika” und war dann nach dem 1. Weltkrieg bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts unter belgischer Kolonialherrschaft. Heute leben dort etwa 11 Mio. Einwohner auf einer Fläche von 27.834 km². Das Land, das damit kleiner als Bayern ist, ist stark durch die Landwirtschaft geprägt und ein Großteil der Einwohner ist katholisch. Somit ist es auch nicht ganz verwunderlich, dass unser Referent ein katholischer Geistlicher ist.

Herr Kazitonda ist Priester der Eichstätter Partnerdiözese-Gitega in Burundi und seit diesem Schuljahr neuer Pfarrvikar im Pfarrverband Hepberg-Lenting-Wettstetten. Gleichzeitig hat er auch ein Promotionsstudium an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt zur Theologie Afrikas begonnen.

Neben der „Länderkunde” steht auch der Alltag und die Schule der Kinder in Afrika als Schwerpunkte im Lehrplan der 7. Jahrgangsstufe in Geographie. Daher lag es auf der Hand, den früher im Schulbetrieb tätigen und für seine Vorträge über das Leben in Burundi bekannten Experten in unseren Unterricht einzuladen.

Was Herr Kazitonda den Schüler/innen aus dem Schulleben in Burundi lachend erzählen konnte, war mehr als erstaunlich. „Was, Sie hatten als Lehrer eine Klasse mit mehr als 100 Schülern - in einem Raum? Wie schreibt man denn da Schulaufgaben?” Solche und andere Einblicke in die ostafrikanische Welt werden bei unseren Siebtklässlern noch lange in Erinnerung bleiben.

Es war für alle Beteiligten eine sehr interessante Erfahrung. Wir bedanken uns sehr herzlich für den Besuch von Herrn Kazitonda - und hoffen ihn bald wieder an unserer Schule begrüßen zu dürfen.

(Gisela Braun / Clemens Schneider)