Vom 10. bis 14. Februar 2025 nahmen die Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe an der Juniorwahl, einem der größten Schulprojekte in Deutschland, teil. ...
In diesem Rahmen hatten sie die Möglichkeit, bei einer simulierten Wahl des Bundestages ihre Stimme abzugeben. Obwohl die Juniorwahl keinen Einfluss auf das tatsächliche Wahlergebnis hatte, verlief der Ablauf ähnlich wie bei der echten Wahl am 23. Februar: Die gleichen Parteien traten an, und jeder Schüler konnte sowohl eine Erst- als auch eine Zweitstimme abgeben. Diese Stimmen wurden auf Stimmzetteln des Wahlkreises Ingolstadt in einer Wahlkabine festgehalten und anschließend in eine Wahlurne eingeworfen.
Die Ergebnisse dieser spannenden Simulation wurden sorgfältig analysiert, wobei die Stimmenvergabe an der Realschule Kösching mit den Ergebnissen der bundesweiten Juniorwahl sowie dem Gesamtergebnis der Bundestagswahl verglichen wurde. Die Jungwählerinnen und -wähler setzten sich intensiv mit der Frage auseinander, ob die Sitzverteilung im Bundestag den Wählerwillen der Jugend tatsächlich widerspiegelt. Insgesamt gaben 124 Schülerinnen und Schüler an der Staatlichen Realschule Kösching ihre Stimme ab, während bundesweit beeindruckende 1.633.403 Schülerinnen und Schüler an dieser Juniorwahl teilnahmen.
Durch diese praxisnahe Erfahrung konnten die Jugendlichen nicht nur ihr demokratisches Verständnis vertiefen, sondern auch aktiv erleben, wie Wahlen funktionieren und welche Bedeutung sie für unsere Gesellschaft haben. Die Juniorwahl bot somit eine wertvolle Gelegenheit, Demokratie hautnah zu erfahren und sich mit politischen Themen auseinanderzusetzen – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern!
(Andreas Fisch / Franziska Steinhuber)