20 Schülerinnen und Schüler des Wahlfachs Theater hatten zu Anfang des Schuljahres über einige Wochen hinweg zusammen mit den beiden Lehrkräften Frau Mayer und Frau Wachslander ...
am Drehbuch des Krimis geschrieben und gefeilt. Dann gingen die Proben los – bis zum Aufführungstermin, dem 29. März 2012, blieb der Truppe nicht mehr viel Zeit.
Nicht nur die Theater AG hatte sich vorzubereiten, auch 155 Fünftklässler, das Wahlfach Percussion und das Wahlfach Schulchor machten sich an die Arbeit, um dem Krimi die musikalische Würze zu geben.
Nachdem die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen zu Anfang des Schuljahres ihre Wahl ihren Neigungen und Interessen entsprechend getroffen hatten, wurden in den verschiedenen Musikklassen unterschiedliche Beiträge einstudiert: Die „Chor-Klassen“ lernten unter der Leitung von Herrn Kaffka zwei eigens für den RSK-Krimi umgeschriebene Lieder von Reinhard Fendrich. Die „Keyboard-Klassen“ von Frau Dorbert und Frau Sichert probten an einem Stück für Geister bzw. Roboter. Eine „Percussion-Klasse“ beschäftigte sich mit Frau Dorbert mit einem schwierigen Boomwhacker-Stück während die andere „Percussion-Klasse“ mit Hilfe von Frau Schneider die rhythmische Begleitung für die Geistermelodie übte.
Unter der Leitung von Frau Dorbert studierte das Wahlfach Percussion Mittwoch nachmittags ein anspruchsvolles Stück mit Solo-Einlagen ein. Ebenfalls am Nachmittag fanden die Proben des Schulchors statt, der an den thematisch passenden Songs „Thriller“ von Michael Jackson, „Kriminal Tango“ von Hazy Osterwald und den „Time Warp“ aus der Rocky Horror Show mit Frau Schneider übte.
Einen großen Sprung in Richtung Aufführungsreife brachten die Probentage in der Jugendherberge Ihrlerstein. Von 7. bis 9. März probten dort das Wahlfach Chor und das Wahlfach Theater. Immerhin konnte am letzten Abend des Aufenthalts ein erster gemeinsamer Durchlauf des gesamten RSK-Krimis gewagt werden.
Eine Hauptprobe mit allen 200 Aufführenden und eine Generalprobe am Aufführungstag ebneten nun den Weg für den gemeinsamen großen Auftritt.
Am Abend selbst zeigten sich alle Schülerinnen und Schüler hoch konzentriert und motiviert. Die logistisch schwierigen Übergänge von einer Aufführungsgruppe zur nächsten verliefen schnell und reibungslos. Die Schauspieler waren textlich ebenso sicher wie die Chorklasse und der Schulchor, die größtenteils auswendig sangen. Die Tänze der Roboter und der Geister überzeugten ebenso wie die humorvollen Einlagen mit dem „Turnsackerl“ oder den „Gummibärchen im Lehrerzimmer“. Den krönenden Abschluss bildete der „Time Warp“ bei dem alle Beteiligten vor und auf der Bühne mittanzten. Tontechnisch begleitet und ins rechte Licht gerückt hat den Abend das Wahlfach Tontechnik, dessen Mannschaft unter Leitung von Herrn Palmer hervorragende Arbeit leistete. Am Ende durften alle Beteiligten den hochverdienten und begeisterten Applaus des Publikums genießen.
Ein großes Kompliment und ein herzliches Dankeschön gehen hiermit an alle Schülerinnen und Schüler, die zu diesem erfolgreichen Abend beigetragen haben.
(Sabine Schneider)
Und hier noch ein paar Eindrücke einiger Fünftklässler:
„ Es war sehr viel Übung, aber es hat sich gelohnt.“ (Daniel)
„Ich fand toll, dass alles mit den Geräuschen und den Lichtern geklappt hat. Und dass die Schauspieler fast alles richtig gesagt haben.“ (Sabrina)
„... Ich hatte viel Spaß und das Theater war lustig. Es war einfach wunder-wunder-wunderschön.“ (Sophia)
„... Der den Herrn Buchhorn gespielt hat, war ein echter Bayer.“ (Sarah)
„Es war stressig. Der Auftritt war wieder entspannend. Alle Auftritte waren ganz toll“. (Fabio)
„Der Geistertanz mit dem Schwarzlicht war cool, weil man die Hände leuchtend hat sehen können. Außerdem war der Kriminal-Tango das schönste Lied, das gesungen wurde. Der Tanz mit den Robotix-Menle war aufregend. Da hat die Realschule Kösching wieder einen Glanzleistungs-Auftritt geleistet.“ (Niko)