weltladen 2013 kleinJeder kennt sie, jeder liebt sie: Die gute alte Schokolade. Sie ist aus unserem Alltag als süße Versuchung zwischendurch gar nicht mehr wegzudenken.

Aber kann Schokolade auch ungerecht sein? Oder besser gesagt: Wann ist Schokolade gerecht?

Diesen und vielen anderen Fragen ging die Klasse 8f auf ihrer Exkursion zum Weltladen in Ingolstadt nach. Unter der Leitung von Herrn Dettweiler und seinen Kollegen wurden die Schüler über das Prinzip „Fairer Handel“ aufgeklärt.

Unter dem Siegel „Fair Trade“ werden dort nämlich Produkte verkauft, die vielen Menschen in der Dritten Welt helfen zu überleben. Um der Ausbeutung in den Entwicklungsländern entgegenzutreten, wurde 1982 in Ingolstadt der „Weltladen e. V.“ gegründet. Es ist ein gemeinnütziger Verein, dessen ehrenamtliche Mitarbeiter durch Spenden unterstützt versuchen, ihren Beitrag zu leisten, damit Menschen in allen Teilen der Erde ihr Leben in Würde leben können.

Das ist gar nicht so selbstverständlich, denn meist sind es die Kleinbauern in den Entwicklungsländern, die gnadenlos ausgebeutet werden. Von den Gewinnen durch Exportgüter wie Schokolade oder Kaffee bekommen sie ohne „Fair Trade“ kaum etwas ab.

Für die Schüler gab es im Weltladen aber auch viel zu entdecken: Aromatischer Kaffee, pikante Gewürze, schöne Geschenkartikel oder handgefertigtes Spielzeug – hier fanden sie vieles Exotisches und Außergewöhnliches. Für den einen oder anderen war sogar ein Weihnachtsgeschenk dabei.

(Clemens Schneider)