bundeslandwirtschaftsministert 2016 thsBereits in den vergangenen Jahren konnten zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Gesellschaft und Zeitgeschichte an unserer Schule begrüßt werden, ...

 

 

 

die bei unterschiedlichen Projekten in den Unterricht eingebunden wurden. Mit dem Besuch von Christian Schmidt (CSU), dem derzeitigen Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, betrat nun auch erstmals ein Kabinettsmitglied einer aktuellen Bundesregierung unsere Schule.

Im Rahmen des EU-Projekttags kam Schmidt hierbei mit Schülern von zwei Abschlussklassen (10a und 10e) über aktuelle politische Themen ins Gespräch, erläuterte zuvor anhand persönlicher Beispiele die Politik seines Hauses im Zusammenspiel mit den EU-Gremien und überreichte im Anschluss an unseren Besuch (siehe Artikel „Die Kanzlerin, das Reinheitsgebot und das Köschinger Schulbier“) seiner „Chefin“, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), in Ingolstadt ein Exemplar unseres Gastgeschenkes, dem hauseigenen „RSK-Schulbier“.

Da Christian Schmidt im Zusammenhang der Feierlichkeiten rund um das Jubiläum zum Reinheitsangebot in Ingolstadt war, ergab sich für ihn die Möglichkeit, eine Schule aus der Region zu besuchen. Dass er hierfür die Realschule Kösching wählte, geschah auf Empfehlung des Bundestagsabgeordneten Reinhard Brandl (CSU), der im Parlament das Direktmandat des Wahlkreises Ingolstadt repräsentiert und unsere Schule seit Jahren kennt. Schmidt zeichnete zu Beginn der Veranstaltung zunächst einige wichtige Eckpunkte der Entwicklung der EU nach und bereicherte seine Ausführungen mit Anekdoten aus seiner eigenen Schulzeit, in der er bei seiner eigenen Abschlussfahrt die damals geteilte Stadt Berlin besuchte. Gerade aufgrund dieser Erfahrung eines geteilten Europas und Deutschlands hob Schmidt die Notwendigkeit einer funktionierenden europäischen Gemeinschaft hervor. Dass die Zusammenarbeit manchmal sehr schwierig ist und man sich auch schon mal „die Zähne bei Gesprächsteilnehmern aus 28 Ländern mit unterschiedlichen Vorstellungen ausbeißt“, gab Schmidt hierbei unumwunden zu. Gerade das Verständigen und Diskutieren sei es aber, dass die Demokratie ausmache und das Zusammenleben ermögliche und bereichere. Im Anschluss an seinen Vortrag bot sich den teilnehmenden Schülern die Möglichkeit, Fragen zu aktuellen Themen zu stellen. Bereitwillig, offen und nachvollziehbar diskutierte der Bundesminister hierbei über breit gefächerte Politikfelder. So spannte sich der Bogen über die Ausweitung des Werbeverbots für Zigaretten, das viel diskutierte „TTIP“-Abkommen zwischen der EU und den USA bis hin zu den Folgen des VW-Abgasskandals. Man merkte schnell, dass Schmidt mit vielen Themenfeldern vertraut ist und er auf eine langjährige politische Laufbahn zurückblicken kann. So gehört er bereits seit 1990 dem Deutschen Bundestag an und war u.a. von 2005 bis 2013 Parlamentarischer Staatssekretär im Verteidigungsministerium. Zum Abschluss seines Besuchs holte Schmidt das Thema Reinheitsgebot wieder ein, als er aus den Händen der Schüler und „Jungbrauer“ Maximilian Eimer (8a) und Martin Neuhöfer (8a) das hauseigene Realschulbier erhielt. Der Realschulsud entstand unter Aufsicht der Biologie-Lehrkraft Joy Meißler, die von Braumeister Manuel Heinloth von der „Hofmühl-Brauerei“ in Eichstätt unterstützt wurde. Ob Bundesminister Schmidt mit seiner Einschätzung, dass die RSK „die erste Schule ist, an der Bier gebraut wird“ Recht behält, kann wohl nicht eindeutig geklärt werden. Dass er jedoch Wort hielt und eine Flasche des RSK-Weizenbocks an Angela Merkel in Ingolstadt weiterreichte, konnten unsere „Jungbrauer“ bereits am nächsten Tag feststellen, als ein entsprechendes Foto die Schule erreichte.      

(Thomas Daffner)

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