muellprojekt 2018 thsFastenzeit einmal anders - in der Zeit vor Ostern wollten die Schüler der Klassen 5b und 5c einmal versuchen, auf so viel Plastik wie möglich zu verzichten. ...

 

 

 

Die Initiative für das Projekt kam aus dem Geographieunterricht: Plastik und Kunststoffe sind vor allem als Verpackungsmüll allgegenwärtig – darauf sind die Schüler der Klassen 5b und 5c bei der Vorbereitung ihrer Exkursion zur Müllverwertungsanlage Ingolstadt schnell gekommen.

Wenn jedoch der Plastikmüll nicht „recycelt“ wird, stellt er für die Umwelt ein echtes Problem dar. Oft gelangen z.B. diese Kunststoffe absichtlich oder aus Versehen in Gewässer und landen schließlich im Meer, wo sie der Tier- und Pflanzenwelt auf Grund ihrer langen Beständigkeit immer mehr Probleme bereiten. So können u.a. Fische die bunten „Plastikteilchen“ mit Nahrung verwechseln, wodurch der „Müll“ letztendlich auch in die Nahrungskette der Menschen gelangen kann.

Damit Plastik nicht bald im wahrsten Sinne des Wortes bald in aller Mund ist wurde das Projekt „Leben ohne Plastik – worauf könntest du verzichten und wie lange?“ ins Leben gerufen. Mithilfe eines Fragebogens sollten die Schüler ihre Erfahrungen festhalten und Tipps für ihre Mitschüler notieren.

„Ich kauf mir nur noch Joghurt im Glas.“ – „Beim Einkaufen hab ich neuerdings einen Einkaufskorb dabei.“ – „Beim Shoppen pack ich meine gekauften Klamotten immer gleich in den Rucksack, dann brauch ich keine Plastiktüte mehr“. – „Für die Pause nehme ich jetzt Brotzeitbox und Abfüllflasche mit.“ - Die Schüler hatten viele Ideen und auch praktische Umsetzungsmöglichkeiten und wir hoffen, dass sie auch in Zukunft beibehalten werden.

(Clemens Schneider)