Der Ozean im Reagenzglas: Das Akronym KOALa steht für „Auswirkungen des Klimawandels auf Ozeane und Atmosphäre im Schülerlabor untersuchen“ und macht sich die Problematik rund ...

um die Versauerung der Ozeane zur Leitthematik.
Das neueste Projekt der Uni Nürnberg hatte es für unsere Schüler der 9a ordentlich in sich. So wie ein Wissenschaftler vorgeht wurde zuerst eine Frage formuliert, Hypothesen (Vermutungen) aufgestellt und mit Hilfe von Experimenten versucht Lösungen für die Probleme der Versauerung der Meere zu finden. Eingebettet war das ganze außerdem noch in eine Black Mystery-Geschichte. Vormittags durften die Schüler sich an 11 Stationen im Labor (ausgestattet mit Laborkleidung und Tablets) „austoben“. Die Experimente zeigten die verschiedenen Auswirkungen des gestiegenen CO2-Gehalts auf die Meere. Wer denkt z.B. daran, dass ein zu saures Milieu die empfindlichen kalkhaltigen Schalen mancher Meeresbewohner beschädigen? Nach einer Mittagspause in der Mensa ging es nachmittags in 4 verschiedenen Versuchen darum, ob man mit den Parametern, Druck, Temperatur, Salzgehalt und Grünpflanzenanteil den CO2-Gehalt in den Ozeanen verringern kann. Und können wir Menschen diese Bedingungen überhaupt beeinflussen? Darüber mussten sich die Schüler auch untereinander austauschen und präsentierten ihre Ergebnisse vor der Gruppe.

Schlussendlich kamen wir zu dem Ergebnis, dass vor allem wir an Land etwas gegen die Klimaerwärmung und den steigenden CO2-Gehalt etwas tun müssen. Und da muss und kann jeder seinen Beitrag dazu leisten!

(Joy Meißler)