Das diesjährige Wintermärchen des Stadttheaters entführte die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen in die Silvesternacht. Deutlich sichtbar und durchaus mit Spaßfaktor bewegte sich ...
der Zeiger der großen Uhr auf Mitternacht zu. Sollten es der Zauberer Beelzebub Irrwitzer und seine Tante Tyrannia Vamperl nicht schaffen, in den verbliebenen sieben Stunden noch möglichst viele Katastrophen zu verursachen, so würde der Teufel sie holen. Mithilfe eines speziellen Zaubertrankes, des satanarchäolügenialkohöllischen Wunschpunsches, wollen die beiden ihr Soll an bösen Taten doch noch erfüllen. Lediglich ein Kater und ein Rabe, die beide als Spione des „Hohen Rates der Tiere“ beim Zauberer und der Hexe eingeschleust worden waren, können dieses Vorhaben noch stoppen und die Welt retten.
Bereits 1989 erschien dieses Zaubermärchen von Michael Ende. Angesichts der vielen vom Menschen verursachten Umweltzerstörungen, Kriege und anderer Katastrophen ist das Werk aktueller denn je. Umso schöner, wenn es dann in dieser erfrischend bunten und lustigen Inszenierung des Stadttheaters daherkommt.
(Andrea Kratzer)