Die Realschule Kösching hat sich einer spannenden Initiative angeschlossen, die darauf abzielt, Lösungen für mehr Nachhaltigkeit an Schulen zu entwickeln. ...

Als Teil des Pilotversuchs Campus-N der Stiftung Bildungspakt Bayern arbeiten Schülerinnen und Schüler der Realschule an innovativen Ideen, um ökologische, ökonomische und sozial verträgliche Lösungen für Probleme in ihrer eigenen Schulumgebung zu finden.
Im Rahmen des Wahlunterrichts haben sich die Schülerinnen und Schüler des Wahlfachs "RSKgoesGREEN" diesem Pilotversich gewidmet, um aktiv an der Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen mitzuwirken, an der Gestaltung ihrer Schule mitzuwirken und positive Veränderungen zu bewirken.
Der Pilotversuch Campus-N bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre Kreativität und ihr Problemlösungsvermögen unter realen Bedingungen zu erproben. Sie werden ermutigt, über den Tellerrand hinauszuschauen und neue Wege zu gehen, um ihre Schulumgebung nachhaltig zu gestalten. Dabei lernen sie nicht nur praktische Fähigkeiten im Umgang mit agilen Methoden, sondern auch, Verantwortung zu übernehmen und als aktive Gestalterinnen und Gestalter ihres eigenen Lernumfelds aufzutreten.
Die Teilnahme am Pilotversuch Campus-N ist für die Realschule Kösching eine großartige Gelegenheit, Nachhaltigkeit als zentrales Thema in den Schulalltag zu integrieren. Es stärkt das Bewusstsein für die Umwelt und ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, ihre eigenen Ideen und Visionen für eine nachhaltige Zukunft umzusetzen. Durch die Erfahrung, als Teil eines engagierten Teams an Lösungen zu arbeiten, werden die Schülerinnen und Schüler wichtige Kompetenzen für ihr weiteres Leben erwerben.
Die Realschule Kösching ist stolz darauf, Teil dieses innovativen Projekts zu sein und freut sich darauf, die Ergebnisse und Fortschritte zu präsentieren. Die Teilnahme am Pilotversuch Campus-N zeigt deutlich, dass die Schule sich aktiv für Nachhaltigkeit einsetzt und ihren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gibt, zu echten Veränderungen beizutragen.
Als Projekt suchten sich die RSK-Akteure des Wahlfachs "RSKgoesGReen" das Thema Mülltrennung aus. Die Schülerinnen und Schüler waren motiviert, die Müllentsorgung an ihrer Schule zu verbessern und eine funktionierende Mülltrennung zu etablieren. Im Rahmen des Campus-N Pilotversuchs hatten sie die Möglichkeit, ihre Projektidee weiterzuentwickeln und konkret daran zu arbeiten.
Um ihre Pläne voranzutreiben, nahmen fünf Schülerinnen gemeinsam mit Frau Steiger an einem ganztägigen Workshop in den DesignOffices in Nürnberg teil. Dort trafen sie auf Teams anderer Schulen, die ebenfalls an Campus-N teilnehmen und ihre eigenen Projekte verfolgen. Gemeinsam tauschten sie Ideen aus, erarbeiteten Lösungsansätze und erhielten wertvolle Rückmeldungen von Experten aus Schule und Wirtschaft.
Nach dem Workshop folgten intensive Gespräche mit der Schulleitung, dem Sachaufwandsträger und weiteren Verantwortlichen. Die Schülerinnen und Schüler präsentierten ihre Projektidee und erläuterten ihre Vision einer funktionierenden Mülltrennung an der Realschule Kösching. Dabei zeigten sie auf, wie sie mit agilen Methoden und kreativen Ansätzen zu einer nachhaltigen Lösung gelangen wollten.
Die Bemühungen des Teams von RSKgoesGReen wurden belohnt, denn sowohl die Schulleitung als auch der Sachaufwandsträger und der Landkreis waren von der Projektidee überzeugt. In Gesprächen und Verhandlungen wurden finanzielle Mittel für das Vorhaben zugesichert. Der Landkreis erklärte sich bereit, gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern das Thema Mülltrennung an der Realschule Kösching anzugehen und die notwendige finanzielle Unterstützung zu gewährleisten.
Die Schülerinnen und Schüler haben so nicht nur wertvolle Erfahrungen im Bereich der Projektarbeit gesammelt, sondern auch gezeigt, dass ihr Einsatz für eine bessere Umwelt Anerkennung findet und zu konkreten Maßnahmen führt.
Die Realschule Kösching freut sich auf die Umsetzung des Projekts zur Mülltrennung und ist stolz darauf, dass ihre Schülerinnen und Schüler einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten können. Es ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer umweltbewussten Schule, die ihre Verantwortung gegenüber der Umwelt und der nächsten Generation ernst nimmt.
(Petra Steiger)